Die Sozialisierung von Hunden und ihre Bedeutung
Die meisten Menschen gehen gerne mit ihren Hunden spazieren, in den Park und auf andere Abenteuer. Schließlich gelten Hunde als "der beste Freund des Menschen", sodass es nur natürlich ist, sie im Alltag dabei haben zu wollen. Die Sozialisierung von Hunden ist jedoch unabdingbar, um sie zu guten Zeitgenossen zu machen, die man problemlos in die Öffentlichkeit mitnehmen kann.
Gewöhnung von Hunden an neue Orte und Situationen
Hunde, die nicht richtig sozialisiert wurden haben häufig Angst, an unbekannte Orte zu gehen oder sich neuen Situationen zu stellen. Sie sind nicht auf Veränderungen vorbereitet und die Begegnung mit fremden Menschen oder Artgenossen kann sich als traumatisch erweisen.
Wenn du deinen Hund an neue Orte mitnimmst, beispielsweise in eine Hundefreilaufzone oder einen Hundepark, kannst du ihm seine Ängste nehmen und ihn auf die Erfahrungen und Situationen des täglichen Lebens vorbereiten. Die Sozialisierungsphase ist von entscheidender Bedeutung, besonders wenn dein Hund noch ein Welpe ist und die Veränderungen besser akzeptieren kann.
Schaffung eines gesunden psychischen Gleichgewichts
In der freien Wildbahn leben Hunde in Rudeln. Durch Interaktion, Spiel und Bewegung knüpfen sie leicht Kontakte zu anderen Hunden innerhalb der Gruppe. Zusammen mit seinem Rudel lernt der Hund die Welt und neue Situationen kennen. Wenn du einen Hund als Begleiter aufziehst, wirst automatisch du zu seinem Rudel - und zu seiner ganzen Welt. Es liegt also in deiner Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dein Hund die sozialen Reize erhält, die er braucht, um ein gesundes und glückliches Leben zu führen, das nicht von Ängsten geprägt ist.
Wenn du deinen Liebling regelmäßig neuen Begegnungen aussetzt und ihm zeigst, dass fremde Dinge keine Gefahr darstellen, trägt dies enorm zur guten Sozialisierung bei.
Förderung des Vertrauens deines Hundes
Durch die Sozialisierung deines Welpen oder Junghundes werden gute Verhaltensweisen entwickelt, denn das Vertrauen deines Vierbeiners wächst mit jeder neuen Erfahrung. Wenn du jeden Ausflug mit reichlich Lob und positiver Bestärkung verbindest, wird die gesamte Erfahrung für deinen Hund zu einem Vergnügen. Neue Interaktionen werden zu Abenteuern und zu etwas, worauf sich dein Hund sogar freut. Du möchtest doch bestimmt auch, dass dein Hund herumläuft und mit dem Schwanz wedelt, wenn er an eine neue Erfahrung denkt. An dem Tag, an dem dein Liebling sich so verhält, weißt du mit Sicherheit, dass du das Tier gut sozialisiert hast.
Ein sozialisierter Hund bedeutet weniger Stress
Wenn du vorhast, deinen Hund in den Urlaub, zu einer Party oder einer anderen Aktivität mitzunehmen, dann weißt du bestimmt wie wichtig es ist, einen gut erzogenen und gehorsamen Begleiter an deiner Seite zu haben. Du willst dich weder nervös und ängstlich fühlen, sondern dich unbeschwert amüsieren können. Wenn du dich in einer Situation wohlfühlst, wird sich auch dein Hund entspannen. Aufgrund dieser Wechselwirkung werdet ihr beide Vertrauen haben.
Tipps zur Sozialisierung von Hunden
Hier sind nur einige Ideen, wie du deinen Hund zu einem verlässlichen Begleiter machen kannst.
- Melde ihn zu einem Gehorsamkeitstraining an.
- Gehe regelmäßig mit deinem Hund in neuen Parks oder fremden Gegenden spazieren.
- Gehe mit deinem Hund in tierfreundlichen Geschäften einkaufen.
- Nimm deinen Hund mit in hundefreundliche Restaurants.
- Verabrede dich mit Freunden und deren Hunden zu Spielstunden.
Die Bedeutung der Sozialisierung von Hunden darf nicht unterschätzt werden. Wenn du dir einen treuen vierbeinigen Freund wünschst, muss sich dein Hund in den Situationen des Alltags wohlfühlen und diese gewohnt sein.